News
23 Juni 2022, 07:15
Linda Rosenkranz neue Generalsekretärin des Mieterinnen- und Mieterverbandes Schweiz
Bild Rechte: 
Mieterinnen- und Mieterverband Schweiz

(Bern)(PPS) Linda Rosenkranz wird am 1. September 2022 neue Generalsekretärin des nationalen Dachverbandes Mieterinnen- und Mieterverband Schweiz. Sie übernimmt das Amt von Natalie Imboden, welche das Generalsekretariat per Ende August verlässt.
 
Linda Rosenkranz (43) bringt langjährige Erfahrung in einem nationalen Dachverband und in verschiedenen Nichtregierungsorganisationen mit. Sie war mehrere Jahre als Leiterin Kommunikation tätig. Aktuell ist sie noch stellvertretende Geschäftsleiterin und Mitglied der Geschäftsleitung beim Gewerkschaftsdachverband Travail.Suisse. Dort hat sie u.a. die Volksinitiative zum Vaterschaftsurlaub bis zur Volksabstimmung begleitet. Neben der politischen Arbeit bringt sie einen breiten Erfahrungsschatz in den Bereichen Projektleitung und Führung mit. Zudem hat sie praktische Erfahrung und Weiterbildungen in den Bereichen Organisations- und Verbandsentwicklung.
 
Ihre Ausbildung in Medien- und Kommunikationswissenschaften und Politikwissenschaften hat sie mit einem zweisprachigen Studium von der Universität Freiburg abgeschlossen. Linda Rosenkranz wohnt mit ihren zwei Töchtern in der Stadt Bern. Sie wird ihre Stelle per 1. September antreten und damit die Nachfolge von Natalie Imboden übernehmen, welche das Generalsekretariat per Ende August verlassen wird.

Firmenportrait:

Mit gesamtschweizerisch rund 220´000 Mitgliedern setzt sich der Mieterinnen- und Mieterverband (MV) für die Anliegen der Mieterinnen und Mieter in der Schweiz ein.

Pressekontakt: 

Mieterinnen- und Mieterverband Schweiz
Monbijoustrasse 61
3007 Bern

Tel. 031 301 90 50

23 Juni 2022, 07:15
Alpen droht Rekordeisschmelze -  Hitze lässt Gletscher schrumpfen
Bild Rechte: 
Dr. David Volken
  • Gletscherschmelze seit Hitze im Mai zunehmend rasant
  • Schneearmut beschleunigt Prozess
  • Hochlagen der Alpen bieten Bild wie sonst im August
  • Abfluss von Wassermengen durch Gletscherschmelze folgenreich
  • Keine Aussicht auf Besserung der Situation

(Bonn)(PPS) Die Hitzewellen im Mai und Juni haben den Schweizer Gletschern massiv zugesetzt. Die Gletscher liegen zum kalendarischen Sommerbeginn bereits blank bis auf rund 3000 Meter, teilweise noch höher. In den Hochlagen der Alpen sieht es aus wie normalerweise Mitte August. 

Schneearmut und Gletscherschmelze auf hohem Niveau

Dieses Jahr hat eine intensive Hitzewelle bereits im Mai den Alpenraum erfasst. Die Folge war eine rasante Schnee- und Gletscherschmelze, die im Juni auf hohem Niveau voranschritt und einen vorläufigen Höhepunkt in der jüngsten Hitzewelle vom letzten Wochenende fand. Björn Goldhausen, Pressesprecher und Meteorologe von WetterOnline, erklärt: „In der Schweiz wurde der zweitwärmste Mai seit dem Jahr 1864 aufgezeichnet. Auch im Juni gab es in den Tälern schon viele Tage mit Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke.  Der in diesem Jahr ohnehin sparsam gefallene Schnee schmilzt seit Mai nun auch noch rasant und schützt das Eis nicht mehr vor der Wärmeeinstrahlung. Viele tieferliegende Gletscherzungen wie beispielsweise der Gorner-, Fiescher- oder Aletschgletscher lagen in der Folge außergewöhlich früh bereits Ende Mai schon bis in Höhenlagen von 2500 Meter schneefrei da. Im Juni ging die Schmelze ungebremst weiter und die zuletzt sehr hohen Temperaturen setzten noch eins drauf. Da die Gletscher bereits bis in Höhenlagen von rund 3000 Metern schneefrei sind, schmolz in den vergangenen heißen Tagen viel Eis weg. Entsprechend präsentieren sich die Hochlagen der Alpen aktuell bereits wie in einem durchschnittlichen August.“ 

Abfluss von Wassermengen immens

Das durch die rekordverdächtige Schneearmut fehlende Schmelzwasser führt zu Trockenheit und niedrigen Wasserständen. Die Eisströme der Alpen schrumpfen zunehmend. Das Kühlsystem verliert somit an Kraft. Der beschleunigte Verlust an Süßwasservorrat durch große Abflussmengen führt unter anderem zum Rückgang der Artenvielfalt und auch die Landschaft der Alpen ändert sich. Laut dem Klimaexperten und Meteorologen Dr. David Volken lag der Spitzenabfluss am Grossen Aletschgletscher beispielsweise am Nachmittag des 20. Juni 2022 bei 82.000 Liter Wasser pro Sekunde. Im Tagesmittel waren es immer noch 66000 Liter pro Sekunde. Dies entspräche einem Abfluss von 5,7 Milliarden Liter Wasser pro Tag. Im Vergleich wäre das jeden Tag eine Wassermenge in einer vollen 0,7 Liter-Flasche für jeden Erdbewohner. 

Entspannung nicht in Sicht

Die Wetteraussichten lassen bisher keine Hoffnung auf eine Unterbrechung der Schmelze zu. Goldhausen: „Für die kommende Woche gibt es schon Anzeichen, dass ein Schwall heisser Mittelmeerluft den Alpenraum erneut erfasst.“
Mit diesen Aussichten geht die Gletscherschmelze ungebremst weiter. Zudem sagen viele Klimamodelle einen sehr warmen und trockenen Sommer für Mitteleuropa bis Ende August voraus. Somit werden die Schweizer Gletscher diesen Sommer überdurchschnittlich viel Eismasse verlieren. Es besteht sogar das Risiko, dass der Rekord-Schmelzsommer aus dem Jahr 2003 überboten wird. Damals sind drei bis vier Prozent des Gletschervolumens verloren gegangen. 

Wann die nächste Hitzewelle kommt, erfahren Sie auf www.wetteronline.de, mit der WetterOnline App oder mit einem Blick auf die neue Wetterstation wetteronline home, ausgezeichnet mit dem „German Design Award 2020“ und dem „German Innovation Award 2020“. Mit dem WetterOnline Skill für Amazon Alexa sowie der WetterOnline Action für den Google Assistant können Wetterinfos auch über die digitalen Helfer abgefragt werden.

Bild: Der Driestgletscher oberhalb des Grossen Aletschgletschers im Kanton Wallis ist bereits jetzt im Juni schneefrei.

Pressekontakt: 

WetterOnline
Meteorologische Dienstleistungen GmbH
Karl-Legien-Straße 194a
D-53117 Bonn

presse @ wetteronline.de

23 Juni 2022, 07:15

(Bern)(PPS) Die grosse Bedeutung von Energiespeichern für eine erneuerbare, stabile und wirtschaftliche Energieversorgung ist unbestritten. Dennoch verhindern aktuelle Regulierungen den wirtschaftlichen Betrieb von Grossspeichern und dezentralen Speichern. Die Beratung des Bundesgesetzes über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien ist zentral, um bestehende Diskriminierungen zu korrigieren und die Rahmenbedingungen für Energiespeicher zu verbessern.

Die Stromversorgung wird zunehmend von Flexibilität in der Erzeugung sowie der Nachfrage und damit von unterschiedlichen Speicherlösungen abhängig sein. Zugleich gewinnen saisonale Wärmespeicher für die Dekarbonisierung des Wärmesektors stark an Bedeutung und können einen bedeutenden Beitrag an die Versorgungssicherheit leisten. Damit das erhebliche Potenzial von Energiespeichern erschlossen werden kann, braucht es jedoch eine netzübergreifende, technologieneutrale Regulierung verschiedener Speicherlösungen.

Befreiung Netzentgelt

Vor diesem Hintergrund sollte die Beratung des Bundesgesetzes über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien zwingend genutzt werden, um sämtliche elektrische Speicher, die nicht direkt an einen Endverbraucher angeschlossen sind und somit die gespeicherte Energie wieder in das Stromnetz zurückspeisen, vom Netzentgelt zu befreien. Damit würde eine Gleichbehandlung von reinen netzseitigen Speichern mit Pump¬speicher¬kraftwerken erreicht, die heute schon vom Netzentgelt befreit sind und nur für den Nettobezug Netzentgelte bezahlen müssen. Eine explizite Ausnahme nur für Pumpspeicherwerke, wie sie aktuell noch gesetzlich verankert ist, entspricht einer nicht zielführenden Diskriminierung.

Gleichzeitig sollten neben elektrischen Speichern auch Speicher einbezogen werden, die sektorübergreifend einen Beitrag an die Optimierung des Gesamtsystems leisten. Dies gilt für die Umwandlung von überschüssigem erneuerbarem Strom in Wärme oder in synthetisches Gas. Gerade bei der Speicherung von Wärme wurden grosse Fortschritte erzielt. So verringern saisonale Wärmespeicher nicht nur die Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen, sondern können den Strombedarf im Winter auch um beeindruckende 4 TWh reduzieren und so das Risiko einer drohenden Strommangellage deutlich verringern. Dies hat das Forum Energiespeicher Schweiz (FESS) im Mai 2022 in einem Positionspapier aufgezeigt.

Mittel- bis langfristig sollte weiter eine technologieneutrale, netzübergreifende Netztarifierung angestrebt werden, bei der die Kosten der Nutzung für die vorgelagerten Netze auch bei einer Umwandlung in einen anderen Energieträger «mitgegeben» werden.

Roadmap Energiespeicher 2.0

Anlässlich der aktuellen Beratung des Bundesgesetzes über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien – die Energiekommission des Ständerats berät das Geschäft Ende Juni 2022 weiter – hat das FESS die 2019 erstmals aufgelegte «Roadmap Energiespeicher» weiterentwickelt. In der «Roadmap Energiespeicher 2.0» wird kompakt aufgezeigt, wie die Rahmenbedingungen angepasst werden könnten, damit Energiespeicher ihr beachtliches Potenzial entfalten können.

Zur «Roadmap Energiespeicher 2.0»
6998810.fs1.hubspotusercontent-na1.net/hubfs/6998810/FESS_Roadmap_Speicher_2_220620.pdf

Firmenportrait: 

Die aeesuisse ist die Dachorganisation der Wirtschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Sie vertritt die Interessen von 35 Branchenverbänden und damit von rund 35'000 Unternehmen in der Schweiz. In ihrem Sinne engagiert sich die aeesuisse gegenüber der Verwaltung, der Politik und der Gesellschaft für eine fortschrittliche und nachhaltige Energie – und Klimapolitik. 

Pressekontakt: 

aeesuisse
Falkenplatz 11
3001 Bern

23 Juni 2022, 07:15
Studie zu Wasserverschmutzung mit Mikroplastik: Schweizer*innen wissen nicht, dasss sie auch aus Kleidern kommt
Bild Rechte: 
Electrolux AG

(Zürich)(PPS) Bei jeder Wäsche werden Mikroplastikfasern aus synthetischer Kleidung freigesetzt und gelangen durchs Abwasser in die Umwelt. – Als Konsument:in kann man dies verhindern.

Grosse Gewässerverschmutzer können auch winzig, ja praktisch unsichtbar sein: Mikroplastik. In die Umwelt gelangt es etwa aus Kosmetika, aber auch durch Abrieb von Pneus und von Kleidern. – Von Kleidern? Tatsächlich werden beim Waschen von synthetischen Textilien Mikroplastikfasern freigesetzt – pro Waschgang bis zu 700’000 an der Zahl. Die nur wenige Mikrometer grossen Partikel werden von herkömmlichen Waschmaschinenfiltern nicht aufgefangen und gelangen über das Abwasser in unsere Gewässersysteme. Dort verbleiben sie bis zu Jahrzehnten, weil sie nicht biologisch abbaubar sind.

Wir alle tragen Plastik, wissen aber wenig darüber

Kleidung aus Polyester, Nylon, Acryl und Elasthan, Lycra – also Plastik – tragen wir alle. Es sind angenehm zu tragende Materialien, die etwa für atmungsaktive Sport- und Outdoorkleidung, Stretch-Jeans, aber auch Unterwäsche und weitere Kleidungsstücke verwendet werden. Wie die umfangreiche europäische Studie von Electrolux mit dem Titel «The Truth about Laundry – Microplastics Edition» ergeben hat, wissen 94 Prozent der Befragten nicht, wie viel Plastik in ihrer Kleidung steckt. "Unsere Forschung zeigt, dass es dringend notwendig ist, den Konsument:innen zu helfen, mehr über die Materialien zu verstehen, die sie kaufen, und darüber, wie man sie am besten pflegt”, sagt Barbara Christen, Electrolux Verantwortliche Nachhaltigkeit Schweiz.

Selbst nach der Abwasserreinigung im Gewässersystem

Die Freisetzung von Mikroplastik aus synthetischer Kleidung hängt auch mit dem Waschen zusammen: Die Reibung der Textilien, vor allem beim Schleudern, sowie chemische Belastung durch Waschmittel führen zur Ablösung von Mikroplastikfasern von den Garnen.
In unseren Fliessgewässern und Seen kann Mikroplastik sogar nach der Abwasserreinigung noch identifiziert werden. Wie eine Untersuchung* des Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft des Kantons Zürich (AWEL) ergab, werden in Kläranlagen durchschnittlich 93 Prozent des Mikroplastiks aus dem Abwasser entfernt. Folglich gelangen allein im Kanton Zürich täglich 31 Milliarden Mikroplastikpartikel in die Gewässer und damit in unsere Nahrungskette. Gemäss einer WWF Studie** nehmen wir im globalen Durchschnitt jede Woche 5 Gramm Plastik, also rund das Gewicht einer Kreditkarte, zu uns.

Electrolux Filter fängt bis zu 90% der Fasern auf

Der schwedische Haushaltsgerätehersteller liefert auch gleich die Lösung in Form eines neuartigen Waschmaschinenfilters, der bis zu 90 Prozent der Mikroplastikfasern*** auffängt, die grösser als 45 Mikrometer (0.045 Millimeter) sind. Das Gerät wird neben der Waschmaschine an der Wand montiert und funktioniert allein über den Wasserdruck, benötigt also keinen Strom. Der Filter lässt sich mühelos reinigen, wobei das gesammelte Mikroplastik über den Hauskehricht entsorgt wird.

Umweltfreundlicher waschen – ja, das geht
“Wir möchten so viele Menschen wie möglich dazu ermutigen, umweltfreundlichere Waschpraktiken anzuwenden”, betont Barbara Christen. Tatsächlich können  Konsument:innen das einfach im Alltag umsetzen:

  • Weniger oft waschen und zudem die Waschmaschine komplett laden.
  • Die Kleidung häufiger tragen und länger behalten, bevor sie entsorgt wird.
  • Die Waschzeit – auch mit Standardprogramm – verkürzen. 
  • Tiefere Waschtemperatur wählen. Studien haben gezeigt, dass beim Waschen bei 40 °C mehr Fasern verloren gehen als beim Waschen bei 30 °C.

Preise und Verfügbarkeit
Electrolux Mikroplastikfilter ab CHF 99.-
Der Electrolux Filter ist mit allen Waschmaschinenmodellen von Electrolux, AEG und Zanussi kompatibel.

Weitere Informationen
https://www.electrolux.ch/de-ch/care/inspiration/mikroplastikfilter/
 

*Quelle: Fachartikel “Mikroplastik in Abwasser u. Gewässern, Aqua & Gas Nr 7/8, 2016
**Quelle: WWF, Mikroplastik in der Umwelt: Hintergrundpapier
***Fasern, die grösser sind als 45 Mikrometer. Filterkapazität gemessen mit einer internen Testmethode mit Polycotton und Polyestermischungen im 40°C Synthetik-Waschgang.

Firmenportrait: 

Über Electrolux
Electrolux ist ein weltweit führendes Haushaltsgeräteunternehmen, das seit mehr als 100 Jahren das Leben der Menschen verbessert. Wir erfinden den Geschmack, die Pflege und das Wohlbefinden von Millionen von Menschen neu und sind stets bestrebt, durch unsere Lösungen und unser Handeln an der Spitze der Nachhaltigkeit in der Gesellschaft zu stehen. Mit unseren Marken, darunter Electrolux, AEG und Zanussi, verkaufen wir jedes Jahr etwa 60 Millionen Haushaltsprodukte in rund 120 Märkten. Im Jahr 2021 erzielte Electrolux einen Umsatz von 126 Milliarden SEK und beschäftigte weltweit 52'000 Mitarbeitende. Für weitere Informationen besuchen Sie electroluxgroup.com

Pressekontakt: 

Electrolux AG
Badenerstrasse 587
8048 Zürich

Kontaktperson für Medienauskünfte
Stefano Grasso
PR Manager Electrolux Schweiz
stefano.grasso @ electrolux.com
M: +41 79 773 96 54

23 Juni 2022, 07:15
Wegen der Affenpocken tagt das WHO-Notfallkomitee. Es soll prüfen, ob ein internationalen Gesundheitsnotstand vorliegt. Eine Genfer Virologin sieht ähnliche Probleme bei der Bekämpfung des Virus wie zu Beginn der Corona-Pandemie. Von K. Hondl.
G-CVECX1E6DP