(Zürich)(PPS) Bei jeder Wäsche werden Mikroplastikfasern aus synthetischer Kleidung freigesetzt und gelangen durchs Abwasser in die Umwelt. – Als Konsument:in kann man dies verhindern.
Grosse Gewässerverschmutzer können auch winzig, ja praktisch unsichtbar sein: Mikroplastik. In die Umwelt gelangt es etwa aus Kosmetika, aber auch durch Abrieb von Pneus und von Kleidern. – Von Kleidern? Tatsächlich werden beim Waschen von synthetischen Textilien Mikroplastikfasern freigesetzt – pro Waschgang bis zu 700’000 an der Zahl. Die nur wenige Mikrometer grossen Partikel werden von herkömmlichen Waschmaschinenfiltern nicht aufgefangen und gelangen über das Abwasser in unsere Gewässersysteme. Dort verbleiben sie bis zu Jahrzehnten, weil sie nicht biologisch abbaubar sind.
Wir alle tragen Plastik, wissen aber wenig darüber
Kleidung aus Polyester, Nylon, Acryl und Elasthan, Lycra – also Plastik – tragen wir alle. Es sind angenehm zu tragende Materialien, die etwa für atmungsaktive Sport- und Outdoorkleidung, Stretch-Jeans, aber auch Unterwäsche und weitere Kleidungsstücke verwendet werden. Wie die umfangreiche europäische Studie von Electrolux mit dem Titel «The Truth about Laundry – Microplastics Edition» ergeben hat, wissen 94 Prozent der Befragten nicht, wie viel Plastik in ihrer Kleidung steckt. "Unsere Forschung zeigt, dass es dringend notwendig ist, den Konsument:innen zu helfen, mehr über die Materialien zu verstehen, die sie kaufen, und darüber, wie man sie am besten pflegt”, sagt Barbara Christen, Electrolux Verantwortliche Nachhaltigkeit Schweiz.
Selbst nach der Abwasserreinigung im Gewässersystem
Die Freisetzung von Mikroplastik aus synthetischer Kleidung hängt auch mit dem Waschen zusammen: Die Reibung der Textilien, vor allem beim Schleudern, sowie chemische Belastung durch Waschmittel führen zur Ablösung von Mikroplastikfasern von den Garnen.
In unseren Fliessgewässern und Seen kann Mikroplastik sogar nach der Abwasserreinigung noch identifiziert werden. Wie eine Untersuchung* des Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft des Kantons Zürich (AWEL) ergab, werden in Kläranlagen durchschnittlich 93 Prozent des Mikroplastiks aus dem Abwasser entfernt. Folglich gelangen allein im Kanton Zürich täglich 31 Milliarden Mikroplastikpartikel in die Gewässer und damit in unsere Nahrungskette. Gemäss einer WWF Studie** nehmen wir im globalen Durchschnitt jede Woche 5 Gramm Plastik, also rund das Gewicht einer Kreditkarte, zu uns.
Electrolux Filter fängt bis zu 90% der Fasern auf
Der schwedische Haushaltsgerätehersteller liefert auch gleich die Lösung in Form eines neuartigen Waschmaschinenfilters, der bis zu 90 Prozent der Mikroplastikfasern*** auffängt, die grösser als 45 Mikrometer (0.045 Millimeter) sind. Das Gerät wird neben der Waschmaschine an der Wand montiert und funktioniert allein über den Wasserdruck, benötigt also keinen Strom. Der Filter lässt sich mühelos reinigen, wobei das gesammelte Mikroplastik über den Hauskehricht entsorgt wird.
Umweltfreundlicher waschen – ja, das geht
“Wir möchten so viele Menschen wie möglich dazu ermutigen, umweltfreundlichere Waschpraktiken anzuwenden”, betont Barbara Christen. Tatsächlich können Konsument:innen das einfach im Alltag umsetzen:
- Weniger oft waschen und zudem die Waschmaschine komplett laden.
- Die Kleidung häufiger tragen und länger behalten, bevor sie entsorgt wird.
- Die Waschzeit – auch mit Standardprogramm – verkürzen.
- Tiefere Waschtemperatur wählen. Studien haben gezeigt, dass beim Waschen bei 40 °C mehr Fasern verloren gehen als beim Waschen bei 30 °C.
Preise und Verfügbarkeit
Electrolux Mikroplastikfilter ab CHF 99.-
Der Electrolux Filter ist mit allen Waschmaschinenmodellen von Electrolux, AEG und Zanussi kompatibel.
Weitere Informationen
https://www.electrolux.ch/de-ch/care/inspiration/mikroplastikfilter/
*Quelle: Fachartikel “Mikroplastik in Abwasser u. Gewässern, Aqua & Gas Nr 7/8, 2016
**Quelle: WWF, Mikroplastik in der Umwelt: Hintergrundpapier
***Fasern, die grösser sind als 45 Mikrometer. Filterkapazität gemessen mit einer internen Testmethode mit Polycotton und Polyestermischungen im 40°C Synthetik-Waschgang.
Über Electrolux
Electrolux ist ein weltweit führendes Haushaltsgeräteunternehmen, das seit mehr als 100 Jahren das Leben der Menschen verbessert. Wir erfinden den Geschmack, die Pflege und das Wohlbefinden von Millionen von Menschen neu und sind stets bestrebt, durch unsere Lösungen und unser Handeln an der Spitze der Nachhaltigkeit in der Gesellschaft zu stehen. Mit unseren Marken, darunter Electrolux, AEG und Zanussi, verkaufen wir jedes Jahr etwa 60 Millionen Haushaltsprodukte in rund 120 Märkten. Im Jahr 2021 erzielte Electrolux einen Umsatz von 126 Milliarden SEK und beschäftigte weltweit 52'000 Mitarbeitende. Für weitere Informationen besuchen Sie electroluxgroup.com
Electrolux AG
Badenerstrasse 587
8048 Zürich
Kontaktperson für Medienauskünfte
Stefano Grasso
PR Manager Electrolux Schweiz
stefano.grasso @ electrolux.com
M: +41 79 773 96 54
(Zürich)(PPS) Sparrow Ventures, der Venture Builder und Wachstumskapitalgeber der Migros-Gruppe, investiert in das Schweizer Start-up Nomady. Die Online-Plattform vermittelt private Camping-Stellplätze sowie einfache Unterkünfte in der Natur. Seit der Gründung 2019 hat das Start-up aus Einsiedeln ein starkes Wachstum hingelegt und sich als führender Marktplatz für nachhaltigen Tourismus in der Schweiz etabliert. Es ist das erste Investment von Sparrow Ventures im Reise-Segment und wurde in Zusammenarbeit mit Hotelplan Group lanciert.
Über 500 Angebote von Gastgeberinnen und Gastgebern aus der Schweiz und den Nachbarländern Frankreich, Deutschland, Italien und Österreich stehen auf nomady.camp bereits zur Verfügung, Tendenz steigend. Die Buchungsrate verzeichnet laufend Zuwächse. Die positive Entwicklung der Performance des Start-ups hat Sparrow Ventures überzeugt und zu dem Investitionsschritt bewogen: «Was die Gründer und das Team von Nomady in den vergangenen vier Jahren aufgebaut haben gefällt uns und wir möchten mit dieser Investition eine nachhaltige Form von Tourismus fördern», begründet Michael Meyer, CFO von Sparrow Ventures, die Entscheidung. «Wir freuen uns auf die künftige partnerschaftliche Zusammenarbeit», so Michael Meyer.
Oliver Huber, einer der beiden Gründer von Nomady, zeigt sich ebenfalls erfreut über die erfolgreich abgeschlossene Finanzierungsrunde: «Mit Sparrow Ventures konnten wir einen Investor finden, der ideal zu uns passt und unsere Werte teilt. Das Investment eröffnet uns neue Möglichkeiten, unser Wachstum voranzutreiben, von einem grossen Netzwerk zu profitieren und unser Angebot kundenfokussiert auszubauen.»
Für die Hotelplan Group ist die Zusammenarbeit mit Sparrow Ventures Teil ihrer Innovationsstrategie. Die Möglichkeit, Investitionen in Start-ups im Reisebereich zu tätigen, unterstützt das Reiseunternehmen der Migros-Gruppe dabei, den Fokus verstärkt auf digitale Geschäftsmodelle zu legen und das Angebot um nachhaltige, naturnahe Reisen auszubauen. «Nomady trifft den aktuellen Zeitgeist und liefert eine Antwort auf die Nachfrage nach nachhaltigen Reisen und alternativen Unterkünften in der Natur. In den vergangenen zwei Jahren hat dieser Trend – bedingt durch die Pandemie – einen Aufschwung erlebt. Nomady betreibt erfolgreich ein interessantes Geschäftsmodell, welches sehr gut zu unserer Strategie passt», sagt Laura Meyer, CEO Hotelplan Group.
Kapital für internationales Wachstum
Sparrow Ventures übernimmt den Lead der Finanzierungsrunde, welche zusammen mit bestehenden und einem neuen Investor abgeschlossen wurde. Das frische Kapital in der Höhe von zwei Millionen Schweizer Franken fliesst in die weitere Internationalisierung, den technischen Ausbau der Plattform und in die Vermarktung.
Erstes Investment im Travel-Bereich
Für Sparrow Ventures ist es bereits das fünfte Investment in der vierjährigen Firmengeschichte. Seit Gründung im Jahr 2019 hat sich das Unternehmen an Start-ups wie bestsmile, VIU, Hello Better und Selma Finance beteiligt. Das Dental-Start-up bestsmile hat die Migros im März 2022 zur Gänze übernommen. Die Beteiligung an Nomady ist eine Premiere im Reisebereich, wo Sparrow Ventures auch in Zukunft strategisch passende Investitionsmöglichkeiten prüfen wird.
Bild: Von links nach rechts: Michael Meyer, CFO Sparrow Ventures, Oliver Huber, Co-Gründer Nomady, Laura Meyer, CEO Hotelplan Group, Paolo de Caro, Co-Gründer Nomady.
Über Sparrow Ventures Sparrow Ventures ist ein in Zürich ansässiger Venture Builder und Wachstumskapitalgeber. Mit einer einzigartigen Organisationsstruktur und einem erfahrenen Team von Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Disziplinen konzentriert sich Sparrow Ventures auf den Aufbau und die Finanzierung von jungen Unternehmen in einer Vielzahl relevanter Felder, insbesondere Food & Beverage, Last-Mile, Fintech, Digital Health, Sustainability & Circular Economy, Commerce & Shopping sowie neu Travel. Sparrow Ventures ist eine eigenständige Tochtergesellschaft der Migros-Gruppe. www.sparrow-ventures.com
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